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Baum- oder Rindenläuse am Lebensbaum

Schadbild

In manchen Jahren werden ganze Äste der Lebensbäume braun. Bei Hecken entsteht der Eindruck, als wären einzelne Partien der Hecke durch Schadstoffeinwirkung regelrecht verbrannt.
Untersucht man geschädigte Triebe genauer, findet man dort relativ grosse, dunkelgraue Blattläuse.
Durch die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Tiere entsteht unterhalb befallener Zweige ein klebriger Belag, der so genannte Honigtau, auf dem sich sehr bald ein schwarzer Russtaufilm bildet, der auch durch Regen kaum abgewaschen wird.

Schädling

Die genannten Schäden werden durch die Zypressenrindenlaus (Cinara cupressi) verusacht, die zur Gruppe der Blattläuse gehören, allerdings durch ihre Grösse von ca. 4 mm auffallen. Die Tiere geben beim Saugen so genannte Speichelgifte in das Pflanzengewebe ab, was zum Absterben einzelner Triebstückchen aber auch ganzer Zweige führen kann.
Im Herbst kann man mit einer Lupe die ovalen, schwarz gefärbten Eier des Schädlings auf den "Nadeln" der Lebensbäume finden.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist nur sinnvoll, wenn er rechtzeitig bei Befallsbeginn erfolgt. Sind die Schäden schon deutlich zu erkennen, ist es für Spritzungen normalerweise zu spät.

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